Melchior Imboden (1956)
Melk Imboden wird 1956 in Stans geboren und übt nach der Lehre als Dekorateur diesen Beruf bis 1984 weiter aus. Als Fotograf unternimmt er Reisen rund ums Mittelmeer. Nach der Grafikerausbildung an der Kunstgewerbeschule Luzern (1984–1989) arbeitet er als Art-Director-Assistent in Zürich. Die Fotos seiner anschliessenden Südamerikareise finden Eingang in wichtige Museen des In- und Auslands. Seit 1992 arbeitet Imboden als freischaffender Grafiker und Fotograf und lehrt in beiden Bereichen an Schweizer Gestalterschulen. Später wirkt er auch als Dozent und Gastprofessor an Hochschulen in Karlsruhe und Berlin sowie als Jurymitglied rund um die Welt. Weit weg von den urbanen Szenen hat Melk Imboden im ländlichen Innerschweizer Kulturraum ein imposantes Werk starker Plakate geschaffen. Seine Verbundenheit mit der Heimat drückt sich auch in dem vielbeachteten Fotoband «Die Nidwaldner Gesichter» (1992) aus. Diesem folgen weitere fotografische Meisterwerke und Auszeichnungen. 1998 wird Melk Imboden Mitglied der Alliance Graphique Internationale, AGI. In seinem 2007 mit dem Grafiker Jianping He herausgegebenen Buch «Designer Portraits» stellt er wichtige Gestalterpersönlichkeiten in der ganzen Welt mit Werkbeispielen und seinen Porträtaufnahmen vor.